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Das AMIGA-aktuell-Gewinnspiel

1. Ergebnisse des letzten Gewinnspiels

Beim letzten Gewinnspiel haben 45 Leser mitgemacht, dies ist erfreulicherweise eine deutliche Steigerung im Vergleich zum Vormonat. Bitte denkt auch diesmal wieder an die Teilnahme. Ihr wisst ja, dass man auch schon mit zwei Antworten gewinnen kann.

Jetzt aber zur Auflösung:


Standard-Frage: In diesen Tagen liefert AMIGA ein neues Produkt aus. Worum 
 handelt es sich? 
  

Antwort: Gesucht war die AmigaNG-Entwicklungsumgebung, das Amiga SDK.


Master-Frage: Das neue Amiga-Betriebssystem wird sich wahlweise stand- 
 alone, oder "gehosted" unter einem anderen OS nutzen lassen. 
 Nenne drei Betriebssysteme, die von AMIGA unterstützt werden. 
  
Antwort: Hier waren mehrere Antwortkombinationen möglich, beispielsweise 
 Linux, Windows 95 und Windows NT. 
  
Meinungsfrage: Wie beurteilst du die von AMIGA in den letzten sechs Monaten 
 geleistete Arbeit? 
  

Die Auswertung:

Antwort Anzahl der Nennungen 

1 (Sehr positiv.) 16 
2 (Eher positiv.) 29 
3 (Eher negativ.) 
4 (Sehr negativ.) 
  

Einige Einsender hatten zu ihrer Beantwortung der Meinungsfrage Stellung bezogen:

Christian Rosentreter ist im Großen und Ganzen einverstanden: »Das Erscheinen des SDK ist immerhin ein Lichtblick am Ende des Tunnels. Obwohl ich eine Weiterentwicklung des "Classic"-AmigaOS, z.B. komplette native PPC-Portierung (von Amiga selbst) bevorzugt hätte.

Ich hoffe nur, dass bei diesen ganzen - doch zu begrüßenden - Entwicklungen das Feeling des aktuellen AmigaOS nicht verloren geht. Die ElateOS- Präsentation auf 3sat hat mich diesbzgl. noch nicht überzeugt. Und abgesehen von der Software sollte man nicht vergessen, dass auch die Hardware den Amiga ausmacht(e). So gehört in einen Amiga eine Motorola-CPU. Meine Meinung! :)«

Klaus Moddemann ist ebenfalls zufrieden, hätte sich aber durchaus mehr Ergebnisse vorstellen können: »Ich finde Amiga hat in den letzten sechs Monaten gute Arbeit geleistet, doch in dieser Zeit hätte ich eigentlich etwas mehr erwartet als nur ein SDK, welches nun erscheint. Naja, wenigstens kommt schon mehr als nur ein paar Designstudien und Ankündigungen, was für mich bedeutet, es wird an wichtigeren Dingen gearbeitet als an Nebensächlichkeiten, wie z.B. dem Aussehen eines neuen Systems.«

Christian Britz ist sich nicht ganz sicher: »Es ist sehr schwierig, die Arbeit von Amiga, Inc. zu beurteilen, tolle Versprechen haben die Vorgänger auch gemacht. Aber die jüngsten Neuigkeiten klingen doch recht positiv!«

Ähnlich äußert sich auch Michael Seibt: »Ich weiß nicht, was ich von AMIGAs Ankündigungen halten soll. Das letzte Executive Update las sich wie von Collas gemeißelt. [Kein Wunder - die damaligen Executive Updates von Jim Collas stammten aus Bill McEwens Feder; Anm. d. Red.] Ich für meinen Teil glaube dem Geschreibsel von Billi-Boy nicht, erst wenn etwas Greifbares auf dem Markt ist, fang ich wieder an, an die Zukunft des Ami's zu glauben.«

Thomas Mitzschke sieht die Zukunft optimistisch: »Ich glaube, es geht wieder bergauf, und die Möglichkeiten, sich sein Rechnersystem aussuchen zu können, kann man nur begrüßen. Je besser die Umsetzung auf den verschiedenen Systemen vollzogen wird, um so schneller werden wir auch wieder neue Software auf unseren Rechnern nutzen können.«

Andreas Wolf will eines loswerden: »Ich vermisse immer noch ein PPC- AmigaOS!«

Fritz Trampnau reagiert zurückhaltend: »"Was" am "Ende", wenn die neuen AMIGAs da sind, tatsächlich sein wird - lassen wir uns überraschen. Die Hardware ist bei mir auf jeden Fall schon mal vorhanden (Blizzard PPC 603e+); wenn's nicht reicht, muss halt 'ne "Dosenkiste" her (Schauder), entweder mit AMD (nochmals Schauder), oder gar mit "Wintel-Prozi (doppelt Schauder!) - also schau'n 'mer 'mal - wie's kommt, wie's ausgeht!«

Axel Knabe kritisiert die Abwicklung der SDK-Präsentation auf der »World of Alternatives«: »Ich finde es gut, dass sich überhaupt noch etwas tut. Nicht richtig finde ich, daß die Vorstellungen in Neuss von Bill nur einem kleinem Kreis von Leuten gezeigt wurde. Ich finde, alle geht es was an. Und man hätte es auf einer großen Leinwand allen Besuchern zeigen sollen. So kommt man sich »verarscht« vor. Man war auf der Messe - hat nichts gesehen - man kommt nach Hause und liest im Internet, dass es eine Vorführung gab..., schade. Hier sollte AMIGA wissen, dass es wichtig ist, jede Neuigkeit allen zu zu zeigen!«

Martin Steigerwald ist sich nicht ganz schlüssig: »Es ist ein wenig schwierig zu beurteilen. Für mich ist das eher ein auf und ab... manchmal höre ich gute News, dann aber auch mal wieder etwas, was mir als nicht so gut erscheint. Ich denke, es kommt jetzt stark darauf an, was Amiga, Inc. für das AmigaSDK an Updates nachliefert und welche Pressreleases anderer Firmen auftauchen.«

Martin Cornelius betrachtet die geleistete Arbeit als sehr positiv: »Es scheint diesmal wirklich etwas zu kommen. Die Idee, die dahinter steckt, ist hervorragend. Auf der Messe in Neuss konnte man sich, sofern man den Vortrag von Bill McEwen mitbekommen hat, davon überzeugen. Diesmal wurde nicht, wie schon zu oft, etwas angekündigt, was dann wieder gecancelt wurde, sondern das gezeigt, was fertig ist. Der Weg ist m.E. richtig. Bleibt zu hoffen, dass damit die potentiellen Kunden erreicht werden, um Amiga wieder in "aller Munde" zu bringen. Es ist wohl die wirklich allerletzte Chance.«

Ein weiterer Martin, mit Nachnamen Henke, ist ebenfalls zuversichtlich: »Ich denke, AMIGA ist auf dem richtigen Weg. Der Plan, das neue AmigaOS hardwareunabhängig zu machen, ist die einzige Chance, um Windows vom Markt zu fegen, falls das überhaupt möglich ist. Aber AMIGA darf nicht vergessen, eine gute Marketingabteilung aufzubauen, denn mit gutem Marketing lässt sich beinahe alles verkaufen (wie es Microsoft mit Windows geschafft hat). AMIGA, viel Glück!«

Christian Aichinger betrachtet die Lage von der wirtschaftlichen Seite: »Für Amiga war die geleistete Arbeit sehr gut. Neue Partner gefunden, SDK zusammengestellt, eine neue Mannschaft auf die Beine gestellt, neue Alianzen geknüpft. Was will man als Startup-Unternehmen in 6 Monaten noch schaffen? Sofort die dicke Knete einfahren ist in diesem Geschäft sehr unwahrscheinlich.«

Ähnlich sieht es auch Gernod Schomberg: »Es musste eine neue Firma einschließlich kaufmännischer und Personal-Verwaltung aufgebaut werden, auch wenn bei Amino möglicherweise Grundstrukturen schon vorhanden waren. Die sicher schon vorher vorhandenen Kontakte zu Partnern und Kunden mussten auf eine geschäftsmäßige Basis gestellt werden. Ein handelbares Produkt (nicht etwas, was ein paar tausend Amiga-Besitzer kaufen, sondern was im Computerbereich gefragt ist) musste spezifiziert und die Entwicklung in Gang gebracht werden.

Das ist mit soviel Kleinarbeit verbunden, dass es wirklich erstaunlich ist, jetzt schon mit einer Ware auf den Markt zu kommen.

Sicher wird es Kritikpunkte geben, die ersten (gekoppeltes Soft/Hardware- Paket, eigene Hardware) wurden von Amiga sofort überwunden.

Und auch die Schnelligkeit, mit der der unglückliche Fehler, die Amiga- World-Ausgabe vom Mai auf der Amiga-Website mit Windows-spezifischen Befehlen auszustatten, die nicht von den bei Amiga üblichen Browsern vollständig dekodiert werden können, ausgemerzt wurde, spricht für die Mannschaft.

Alles in allem, ich erwarte noch viel Gutes!«

Markus Castro meint nur: »Bisschen seltsame Entscheidungen, aber zum ersten Mal etwas.«

Fazit: Das Ergebnis ist eindeutig - alle Einsender sehen die seit Anfang des Jahres von AMIGA geleistete Arbeit positiv, mehr als ein Drittel davon ist sogar außerordentlich zufrieden.

Wir werden diese Frage von Zeit zu Zeit immer wieder stellen, um mögliche Änderungen bei der Zufriedenheit mit der AMIGA-FÜhrung zu ermitteln.

Nun aber zu den Preisträgern des letzten Gewinnspiels:


1 x Vollversion von "AFiloFaxPro": Michael Seibt 
1 x Vollversion von "Future Drive Accelerator": Marc Gutzwiller 
1 x sechs Amiga-CD-ROMs: Oliver Hummel 
 

Herzlichen Glückwunsch!

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