8. Kurzmeldungen
- Nach Angaben von AMIGA-Präsident Bill McEwen will das Unternehmen das
AmigaNG-Betriebssystem entgegen anderslautenden Behauptungen doch mit
Memory Protection ausstatten. Götz Ohnesorge vom Entwickler-Support sagte
zudem, dass die meisten Mitglieder der Entwicklungsabteilung dafür seien,
dieses Feature auf eine herkömmliche Art und Weise zu implementieren.
- Vor wenigen Tagen wurde von dem US-Fernsehsender CNNfn ein Liveinterview
mit AMIGA-Präsident Bill McEwen ausgestrahlt. Ein Transkript ist auf
http://cnnfntech.yellowbrix.com/pages/cnnfntech/Story.nsp?story_id=11680
911&ID=cnnfntech&scategory=Computers zu finden.
- In einem Interview mit dem Internet-Dienst GamersDepot.com
(http://www.gamersdepot.com/interviews/amiga/001.htm) hat AMIGA-Präsident
Bill McEwen in Zusammenhang mit dem AmigaNG erklärt, dass der DEC Alpha
der von ihm persönlich bevorzugte Prozessor sei und er ihn verwenden
würde, wenn er könnte. Momentan bemühten sich zwei Chiphersteller um
AMIGA. Gegen Ende des Jahres werde es eine Ankündigung geben. - Es
scheint also durchaus möglich, dass tatsächlich ein Alpha-Prozessor für
den »Amiga One« verwendet wird.
- In demselben Interview hat Bill McEwen nochmals erklärt, dass
"selbstverständlich" ein Börsengang geplant sei.
- Nach Angaben von Gary Peake, AMIGAs »Director for Developer Support«,
wird es vier unterschiedliche Support-Stufen für Entwickler geben (in
aufsteigender Reihenfolge):
- Scout: Level für Freeware-, Giftware- und OpenSource-Entwickler
- Trailblazers: Level für kleine Shareware- / kommerzielle Entwickler
- Pathfinders: Level für größere kommerzielle Entwickler
- Premier Partners: engere Partnerschafts-Beziehung mit AMIGA
- Laut Gary Peake darf die AmigaNG-Entwicklersoftware - im Unterschied zu
den meisten anderen Computerprogrammen - pro Exemplar auf mehreren
Rechnern installiert werden. Das Unternehmen wolle Entwicklern, die
beispielsweise sowohl zuhause als auch auf der Arbeitsstelle Zugang zu
einem Computer haben, keine Beschränkungen dieser Art auferlegen.
- Zum Betrieb des Amiga SDK muss eine Netzwerkkarte installiert sein. Deren
Nutzung ist aber nicht unbedingt erforderlich. Die Version der
verwendeten Soundblaster-Soundkarte ist übrigens laut Gary Peake nicht
relevant.
- AMIGA hat seiner Website eine funktionellere Menüleiste spendiert, über
die sich nun u.a. auch ein Bereich für Investoren anwählen lässt. Dort
wird auch der Grafikkartenhersteller Matrox als AMIGA-Partner erwähnt.
- Wenige Wochen nach der HTML-Version ist nun auch die PDF-Variante von
AMIGAs Online-Magazin Amiga World 05/00(!) erschienen. Sie kann über
http://www.amiga.com/press/zine/6-3-00/AW2.pdf heruntergeladen werden.